Wenn eine Fehlsichtigkeit weder durch Brillen oder Kontaktlinsen korrigiert werden soll, kommen verschiedene Eingriffe in Betracht.
Die refraktive Chirurgie der Augenheilkunde umfasst verschiedene Verfahren zur dauerhaften Korrektur von Fehlsichtigkeiten des menschlichen Auges. Man unterscheidet dabei zwei prinzipiell unterschiedliche Korrekturansätze:
Bei der Operation an der Linse unterscheidet man das zusätzliche Einführen einer Kunstlinse (phake Intraokularlinse, ICL) und den refraktiven Linsenaustausch (RLA), der hinsichtlich des Operationsvorgangs einer Kataraktoperation gleicht.
Die hierbei zum Einsatz kommenden Kunstlinsen (Intraokularlinse, kurz IOL) unterscheiden sich durch diverse optische Eigenschaften:
Bei den Operationen an der Hornhaut unterscheidet man wiederum Oberflächenbehandlungen, lamelläre Excimer-Laserverfahren und Verfahren durch femtosekundenlasergesteuerte, refraktive Lentikelextraktion. Zu den Oberflächenbehandlungen zählen die PRK, LASEK, die Epi-LASIK, sowie die Trans-PRK. Die lamellären Excimer-Laserverfahren umfassen die LASIK und Femto-LASIK. Die aus der LASIK weiterentwickelte Femtosekundenlaser-Lentikelextraktion (FLEx) sowie die Small Incision Lenticule Extraction (SMILE) bilden die Gruppe der refraktiven Lentikelextraktionsverfahren. Bei der SMILE wird mittels Femtosekundenlaser ein Gewebescheibchen der Hornhaut über eine oder zwei kleine seitliche Öffnungen entfernt.
Gerne sind wir Ihnen bei der richtigen Auswahl des passenden Operationsverfahren behilflich. Sollte ein für Sie geeignetes Verfahren nicht durch uns angeboten werden, können wir Ihnen gerne bei der Vorstellung in einer unserer Partnerklinken/-praxen behilflich sein.
Weitere Information finden Sie auf unseren Seiten "Patienteninformation" sowie auf den Seiten der Kommission Refraktive Chirurgie der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG) und Berufsverband der Augenärzte e. V. (BVA).