Der Nachstar



Was ist ein Nachstar?
Bei der modernen Grauen Star-Operation wird die trübe Linse entfernt, die durchsichtige Hülle der eigentlichen Linse (Linsenaufhängeapparat) bleibt erhalten. In diese leere Hülle wird die Kunstlinse eingesetzt.

Mit der Zeit kann nach einer Grauen Star-Operation in der Hülle eine neue Zellschicht wachsen, der sogenannte Nachstar, welche dann zu einer erneuten Eintrübung und damit Sehverschlechterung führt. Ein solcher Nachstar tritt im Anschluss an eine Vielzahl aller Grauen Star-Operation auf.

Wie wird der Nachstar behandelt?
Glücklicherweise ist heutzutage der Nachstar einfach und gut zu behandeln. Mit Hilfe eines YAG-Lasers lässt sich die Hülle ihrer eigenen Linse mit dem Laserstrahl öffnen, ohne die Kunstlinse zu beschädigen.

Die Behandlung ist absolut schmerzfrei, sie bedarf nur einiger Minuten und hat nur eine geringe Komplikationsrate. Spätestens am nächsten Tag erreicht das Auge wieder die neue Sehschärfe, die nun nicht mehr durch einen Nachstar getrübt werden kann.